Freitag, 30. April 2010

Erfurter Zoo und Dom

Nun noch schnell den Bericht vom letzten Urlaubstag, denn ich möchte euch auch mal wieder ein paar gescrappte Sachen zeigen.


An unserem letzten Tag stand der Zoo von Erfurt auf unserem Programm, denn ein Urlaub ohne Besuch im Zoo oder Tierpark ist irgendwie kein richtiger Urlaub! Es gehört irgendwie schon dazu.

Hier im Zoo wird noch viel gebaut und es wurde aber auch schon viel gemacht, so wie das Löwen- und Nashornhaus!

der Eingang zum Löwenhaus

die Nashörner warten auf ihr Futter

Am besten hat mir hier das große begehbare Berbergehege gefallen. Man kann die Tiere ohne störende Zäune beobachten und jetzt im Frühling haben die Affen einfach die jungen Triebe der Blätter von den Bäumen genascht.

 mal ein kleiner Blick über die Anlage, 
welche knapp 1 ha groß ist



Nach unserem Zoobeusch sind wir noch in die Stadt gefahren, um die Stufen zum Dom hinauszusteigen.



Einen Abstecher zum Rathaus und der Krämerbrücke haben wir auch noch gemacht, zwischendurch haben wir uns bei lecker Pizza und Nudeln gestärkt. 

 das Rathaus

die Krämerbrücke

Um unser Vorzelt vom Wohnwagen auch trocken nach Hause zubekommen, sind wir dann  zum Campingplatz zurück gefahren. Es schien den ganzen Tag die Sonne und so war  das Zelt endlich wieder durchgetrocknet und wir konnten es einpacken und unter unserem Bett verstauen. 

Am nächsten Tag gings dann Richtung Heimat, wo wir wohlbehalten und gut erholt am Samstag angekommen sind, denn der Stau war Gott sei dank, immer auf der anderen Autobahnseite oder erst nach uns!

Mit diesem Bild möchte ich mein Urlaubsbericht schließen und nun kann ich mich wieder anderen Dingen hier auf meinem Blog widmen!


Wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

Gruß

Mittwoch, 28. April 2010

Wasserfall, Märchenhöhle und Gradierwerk

Nun habe ich ein bisschen Zeit, um meinen Urlaubsbericht weiter zu erzählen, denn es fehlt noch der Donnerstag und der Freitag!

Für den Donnerstag war nicht so gutes, eher schlechtes Wetter angesagt, also haben wir uns etwas überlegt, was man nicht unbedingt draußen machen muß!

Es gibt in Walldorf eine Sandstein- und Märchenhöhle und dort wollten die Kinder gerne hin, also haben wir uns nach dem Frühstück ins Auto gesetzt und sind dorthin gefahren. Unser Weg führte uns vorbei am Inselberg, da es aber so neblig war, hat sich ein Stopp nicht gelohnt, weil man konnte kaum 150 Meter weit gucken!

Auf unserer Strecke lag aber noch ein interessanten Schauspiel, nämlich der Trusetaler Wasserfall, der ist im Jahr 1865 künstlich angelegt wurden und stürzt aus einer Höhe von 50 Metern in die Tiefe, ein sehr imposantes Naturschauspiel, welches man von Ostern bis Oktober bestaunen kann!



Über 228 Stufen kann man am Wasserfall auf der linken Seite nach oben steigen, muß dabei aber wahnsinnig aufpassen das man nicht naß wird, denn man kommt stellenweise ganz schön nah an die herabstürzenden Wassermassen heran und die Stufen sind relativ klein.



Auf diesem Foto kann man, glaube ich, ganz gut erkennen, wie steil es hinaufgeht und wie hoch es ist, zurück zum Parkplatz sind wir durch den Wald am künstlichen Bachlauf entlang gelaufen, ein kleiner herrlicher Spaziergang.

Aber der Wasserfall war ja nicht unser heutiges Ziel, also wieder rein ins Auto und noch ein Stück weitergefahren, am Ortseingang von Walldorf, stand ein Schild das man nur hier parken könne und den Rest zu Fuß laufen solle und der Weg nahm kein Ende, sind aber angekommen.

Nachdem wir uns mit Thüringer Spezialitäten gestärkt hatten, gabs eine kleine Führung durch die Höhle, zu erst wurde uns etwas zur Entstehung und der Nutzung der Höhle erzählt und im zweiten Teil konnten wir alleine und ohne Führung und in unserem Tempo an den Märchenszenen vorbei laufen. 

Bei einigen Märchen musste man erst überlegen, welches es denn ist, aber bei vielen wussten die Kinder sofort, um welches es sich gehandelt hat!

Hier jetzt noch ein paar Bilder:

Der Eingang zur Höhle

Eines der vielen Märchen in der Höhle

Nach der Besichtigung der Höhle haben die Mädels und ich ein Eis gegessen und in der Zwischenzeit hat mein Mann das Auto geholt! Da wir noch etwas Zeit hatten und auch Appetit auf eine leckren Cappuccino hatten, sind wir noch nach Bad Salzungen gefahren und haben am Gradierwerk noch eine kleine Pause eingelegt. Dort gibt ein kleines niedliches Café.



Danach gings Richtung Catterfeld zurück, aber an diesem Abend stand noch Schwimmbad auf dem Programm, einmal kräftig einweichen im Whirlpool, einfach herrlich, wir alle hatten Spaß und die Kinder haben an diesem Abend besonders schnell geschlafen!

Wünsche euch allen noch einen schönen Tag, bei der herrlichen Sonne bestimmt kein Problem!

Viele liebe Grüße

Samstag, 24. April 2010

Mini-a-thür, Drachenschlucht und Wartburg

so hießen unsere Ausflugsziele für den Mittwoch, eigentlich wollten wir sie in umgekehrter Reihenfolge absolvieren, aber da das Wetter eher schlecht für den Nachmittag angesagt war und man sich in der Wartburg auch drinnen aufhalten kann, gings erst nach Ruhla in den Mini-a-thür Park.

Wir hatten es an diesem Morgen tatsächlich frühzeitig geschafft, vom Campingplatz zu kommen. Pünktlich um 10 Uhr waren wir am Park und haben uns die liebevoll detailgetreuen gestalteten Modelle im Maßstab 1:25 angesehen. Man macht praktisch einen Rundgang durch Thüringen und besichtigt dabei die wichtigsten Bauwerke vom Land.Aber es war a....kalt an diesem Morgen, also haben wir uns beeilt mit unserem Rundgang.

Jetzt aber erst einmal ein parr Bilder vom Park

auch die Kinder frieren, denn der Wind wehte ganz schön um die Ecke
vor der Nicolaikirche und dem Nicolaitor in Eisenach

die Wartburg

die Wartburg auch noch von der anderen Seite

Bahnhof von Erfurt

Häuserzeile mit dem schmalsten Haus von Eisenach

Mittlerweile stehen im Park genau 100 Sehenswürdigkeiten und jedes Jahr kommen neue hinzu und es wird versucht, vor den Häuser liebevoll gestaltete Szenen aus dem Leben zu zeigen!

Zwischendurch auf dem Spielplatz gabs für die Kinder, einen Ritt auf den wilden Kamelen.

wer ist schneller


Unserer nächster Punkt die Drachenschlucht, ein echtes Naturschauspiel! Die Drachenschlucht ist eine Klamm südlich von Eisenach und an der engsten Stelle gerade mal 68 cm breit!

Der Marienbach, der durch die Drachenschlucht fließt, schuf ein ca. 1000 m langes Kerbtal. Seit 1832 kann man die Schlucht auf einem 182 m langen Bohlenweg über dem gurgelnden Bach und zwischen 10 Meter hohen Felswänden durchwandern. 

Aber die Bilder sagen mehr als viele Worte:









Wir sind durch die Schlucht zweimal gelaufen, einmal hin und auch wieder zurück, denn einen Marsch von gut 10 km wollten wir unseren Kindern nicht anzun!

Also auf zur Wartburg, denn auch langsam meldete sich der Hunger zu Wort.


Bevor wir uns einer Führung durch den Palas angeschlossen haben, gabs eine Kleinigkeit zu essen, die Erbsensuppe war echt lecker, auch wenn sie nicht so aus sah!


Im Innenhof haben wir auf den Beginn der Führung gewartet und noch schnell Postkatrten geschrieben, nur eine Karte wird nie ankommen, denn mein Mann hat vergessen eine Adresse auf die Karte zuschreiben, hat sie aber mit Briefmarke versehen in den Postkasten geschmissen.

Der Rundgang war sehr interessant und es war faszinierent zu sehen, wie viel Spaß unsere große Maus an der Information der Führerin hatte. 

Die Burg wurde etwa zwischen 1157 und 1170 als Repräsentiv- und Wohnbau der Landgrafen errichtet. Dimensionen, gestalterische Klarheit sowie seine reiche Bauzier verweisen ihn in die ebenbürtige Nachbarschaft stauferzeitlicher Pfalzen und sicherten ihm unter den diesseits der Alpen noch erhaltenen Profanbauten des 12. Jahrhunderts eine Spitzenstellung.


Martin Luther lebte auch einige Zeit hier auf der Burg als Junker Jörg und übersetzte in seiner Schutzhaft in nur 10 Wochen das Neue Testament ins Deutsche vom griechischen Urtext.

Nach dem Rundgang durch die Wartburg gabs noch ein Eis und danach wurde der Rückweg zum Campingplatz angetretten.

Damit schließe ich meinen heutigen Bericht, wünsche euch allen ein schönes Wochenende, der nächste Bericht folgt wahrscheinlich erst am Sonntag, denn heute feiern wir erstmal den 75. Geurtstag von meinem Schwiegervater.

Bis dahin, viele liebe Grüße

Donnerstag, 22. April 2010

Nächster Urlaubstag

Heute erzähle ich euch, was wir am Dienstag unseres Urlaubes alles erlebt haben.

An diesem Tag sind wir in die andere Richtung gefahren und da der Wetterbericht trockenes und sogar sonniges Wetter vorher gesagt hat, fiel uns die Entscheidung nicht schwer und unser Ausflugsziel für den heutigen Tag: der Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich.

vom Parkplatz immer dem Schild nach

durch die Bäume kann man schon einen Teil vom Weg hoch in den Bäumen erkennen und 
denn 44 m hohen Aussichtsturm

Der an der Thiemsburg gelegene Baumkronenpfad führt den Besucher in einen sonst unzugänglichen Bereich des Nationalparks, dem "Urwald mitten in Deutschland".
Bei uns war es sehr diesig, so das wir keinen weiten Blick über die Landschaft vom Nationalpark und dem Thüringer Becken genießen konnten!

Schlendert man den Baumkronenpfad entlang und erlebt man viel Unbekanntes!
In den Urwaldbaumkronen, dem vielfältigsten Lebensraum der Erde, können kleine und große Entdecker, einen ganz besonderen Ausflug machen. Seit Mai 2009 kann man sich in zwei Schleifen zu je 238 bzw. 308 Meter Länge durch die Kronen schlängeln. 

in 25 m Höhe klettern die Kinder durch eine Hängebrücke - nichts für schwache Nerven

Es ist schon ein ganz besonderes Erlebnis, sich in den Baumkronen zu bewegen, nun waren bei uns noch nicht viele Tiere wieder zurück und auch die Blätter fingen noch nicht anzuwachsen, aber alleine der Rundgang war ein sehr tolles Erlebnis.

meine zwei Mädels

Überall auf dem Pfad gab es kleine Inseln mit vielen Informationen über die hier lebenden Tieren und die Bäume, welche hier vorwiegend wachsen, meistens noch mit einem Quiz für Groß und Klein, so könnte man sein gelerntes gleich anwenden und so wird es auch Kindern nicht langweilig.

hier noch ein Blick auf den Pfad, der leicht ansteigt, 
man ist am Ende ungefähr 10 m höher als am Anfang!

Nachdem wir alles gesehen haben, sind wir noch nach Eisenach gefahren, um noch eine Kleinigkeit zu essen und ich habe mir noch ein Paar neue Schuhe gekauft, wobei ich erst im letzten Laden pfündig geworden bin, naja wenn man auch Schuhgröße 42 hat, ist es gar nicht so einfach!

Danach sind wir wieder zurück zum Campingplatz gefahren, um noch einen gemütlichen Abend im Wohnwagen zu verbringen!

Damit ist mein Bericht vom Dienstag unseres Urlaubes auch zu Ende und der nächste Bericht folg!

Viele liebe Grüße

Mittwoch, 21. April 2010

Zurück aus dem Urlaub

und zum Glück sind wir nirgends hin geflogen...

Damit mein Bericht nicht so lang wird mit den vielen Bildern, werde ich euch jetzt die kommenden Tage immer mal wieder erzählen und auch Bilder zeigen, was wir denn schönes erlebt haben. Als Fazit kann ich nur sagen, der Urlaub war schön und sehr erholsam und vom Wetter war alles vertreten, über Schnee, Hagel, Regen und Sonnenschein, aber was erwartet man denn vom April.

Am Sonntagmorgen sind wir losgefahren, mit unserem Gespann Richtung Eisenach in Thüringen. Unser Campingplatz lag Mitten im Wald, aslo tatal ruhig und abgeschieden, aber schön angelegt,direkt an einem kleinen Weiher, dafür muß ich aber erstmal die Bilder meiner Tochter durchforsten.

Am Montag saßen wir gerade beim Frühstück im Vorzelt und es hat gehagelt und geregnet, also haben wir uns für Besichtigung im Haus entscheiden und so viel die Wahl der Kinder auf das Exotarium in Oberhof, wie sich später herausstellte keine so gute Entscheidung, denn je höher man kam,desto mehr schneite es und kurz vor unserem Urlaub hat mein Mann die Winterreifen gegen die Sommerreifen gewechselt! Aber es lag nur vereinzelt Schnee auf den Strassen!

 So sah es in Oberhof auf unserem Parkplatz aus!

Das Exotarium war die Anreise wert, denn es ist eine kleine Ausstellung von Schlangen, Vogelspinnen, Schildkröten und einige anderen exotischen Tiere.

Hier eine kleine Auswahl von Bildern:

eine giftige Rothaar Vogelspinne

australischer Bartgame, die sahen aus wie versteinert, wenn man nicht ab und an die Augenbewegungen regestriert hätte


Meine absoluten "Lieblingstiere" an diesem Tag, sie sind einfach eklig

Gabunviper sehr giftig

Fisch aus dem Südamerikanischen Aquarium

Da es weiterhin schneite und auch keine Wetterbesserung in Sicht kam, sind wir wieder in Richtung Campingplatz "Paulfeld" in Catterfeld aufgebrochen und haben dabei noch einen Abstecher zur Marienglashöhle in Friedrichroda gemacht!

In diesem ehemaligen Bergwerk, in welchem von 1778 - 1903 Gips abgebaut wurde. Geologische Fenster rechts und links in den Wänden des 110 m langen Eingangsstollens gestatten einen Blick auf die vorkommenden Gesteinsschichten. Die Kristallgrotte in der Marienglashöhle wurde 1778 entdeckt und gilt als eine der schönsten und größten in Europa. Hier sind Gipskristalle bis zu 90 cm Länge zu sehen. Diese wurden abgebaut und u. a. zum Schmuck von Marienbildern verwendet, wodurch auch der Name Marienglas entstand. In der unteren Sohle befindet sich der Höhlensee mit reizvollen Wasserspiegelungen.




Eingang zur Höhle mit dem 110 m langen Gang

künstlicher Wasserfall daneben ein eingelagerter Oleander

Ansicht vom Marienglas

Da sich das Wetter nicht gebessert hat, sind wir zurück zum Wohnwagen gefahren, wo jeder seinen Gedanken nachgehangen hat und sich beschäftigt hat und so klang ein regnerischer Tag in gemütlicher Runde aus!

Das also war der erste Tag von unserem Urlaub, vier weitere werden noch folgen!

Wünsche euch allen einen schönen Abend und bis die Tage!

Gruß