Samstag, 24. April 2010

Mini-a-thür, Drachenschlucht und Wartburg

so hießen unsere Ausflugsziele für den Mittwoch, eigentlich wollten wir sie in umgekehrter Reihenfolge absolvieren, aber da das Wetter eher schlecht für den Nachmittag angesagt war und man sich in der Wartburg auch drinnen aufhalten kann, gings erst nach Ruhla in den Mini-a-thür Park.

Wir hatten es an diesem Morgen tatsächlich frühzeitig geschafft, vom Campingplatz zu kommen. Pünktlich um 10 Uhr waren wir am Park und haben uns die liebevoll detailgetreuen gestalteten Modelle im Maßstab 1:25 angesehen. Man macht praktisch einen Rundgang durch Thüringen und besichtigt dabei die wichtigsten Bauwerke vom Land.Aber es war a....kalt an diesem Morgen, also haben wir uns beeilt mit unserem Rundgang.

Jetzt aber erst einmal ein parr Bilder vom Park

auch die Kinder frieren, denn der Wind wehte ganz schön um die Ecke
vor der Nicolaikirche und dem Nicolaitor in Eisenach

die Wartburg

die Wartburg auch noch von der anderen Seite

Bahnhof von Erfurt

Häuserzeile mit dem schmalsten Haus von Eisenach

Mittlerweile stehen im Park genau 100 Sehenswürdigkeiten und jedes Jahr kommen neue hinzu und es wird versucht, vor den Häuser liebevoll gestaltete Szenen aus dem Leben zu zeigen!

Zwischendurch auf dem Spielplatz gabs für die Kinder, einen Ritt auf den wilden Kamelen.

wer ist schneller


Unserer nächster Punkt die Drachenschlucht, ein echtes Naturschauspiel! Die Drachenschlucht ist eine Klamm südlich von Eisenach und an der engsten Stelle gerade mal 68 cm breit!

Der Marienbach, der durch die Drachenschlucht fließt, schuf ein ca. 1000 m langes Kerbtal. Seit 1832 kann man die Schlucht auf einem 182 m langen Bohlenweg über dem gurgelnden Bach und zwischen 10 Meter hohen Felswänden durchwandern. 

Aber die Bilder sagen mehr als viele Worte:









Wir sind durch die Schlucht zweimal gelaufen, einmal hin und auch wieder zurück, denn einen Marsch von gut 10 km wollten wir unseren Kindern nicht anzun!

Also auf zur Wartburg, denn auch langsam meldete sich der Hunger zu Wort.


Bevor wir uns einer Führung durch den Palas angeschlossen haben, gabs eine Kleinigkeit zu essen, die Erbsensuppe war echt lecker, auch wenn sie nicht so aus sah!


Im Innenhof haben wir auf den Beginn der Führung gewartet und noch schnell Postkatrten geschrieben, nur eine Karte wird nie ankommen, denn mein Mann hat vergessen eine Adresse auf die Karte zuschreiben, hat sie aber mit Briefmarke versehen in den Postkasten geschmissen.

Der Rundgang war sehr interessant und es war faszinierent zu sehen, wie viel Spaß unsere große Maus an der Information der Führerin hatte. 

Die Burg wurde etwa zwischen 1157 und 1170 als Repräsentiv- und Wohnbau der Landgrafen errichtet. Dimensionen, gestalterische Klarheit sowie seine reiche Bauzier verweisen ihn in die ebenbürtige Nachbarschaft stauferzeitlicher Pfalzen und sicherten ihm unter den diesseits der Alpen noch erhaltenen Profanbauten des 12. Jahrhunderts eine Spitzenstellung.


Martin Luther lebte auch einige Zeit hier auf der Burg als Junker Jörg und übersetzte in seiner Schutzhaft in nur 10 Wochen das Neue Testament ins Deutsche vom griechischen Urtext.

Nach dem Rundgang durch die Wartburg gabs noch ein Eis und danach wurde der Rückweg zum Campingplatz angetretten.

Damit schließe ich meinen heutigen Bericht, wünsche euch allen ein schönes Wochenende, der nächste Bericht folgt wahrscheinlich erst am Sonntag, denn heute feiern wir erstmal den 75. Geurtstag von meinem Schwiegervater.

Bis dahin, viele liebe Grüße

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